Die filmische Erzählung in all ihren Formen ist das kulturelle Leitmedium unserer Zeit.
Sie bildet Realität ab und schafft eigene Realitäten. Filme geben einer Gesellschaft Identität.
Sie spüren ihre Themen auf und verarbeiten ihr Unterbewusstes.
Wer Filme macht, gestaltet Wirklichkeit.
Gute Filme brauchen die visionäre Kraft der Regie.
Auf der Grundlage eines Drehbuches erschaffen wir Regisseur*innen eine stilistisch einmalige Welt aus Bild und Ton.
Wir formen aus vielen künstlerischen Einzelleistungen ein Ganzes: Das filmische Werk.
So, wie Autor*innen Urheber eines Drehbuchs sind, sind Regisseur*innen Urheber eines Filmwerks. Die Regie trägt die künstlerische Verantwortung für den Film, ihr obliegt deshalb die Leitung aller notwendigen künstlerischen Prozesse.
Aus dieser Verantwortung heraus bestehen wir darauf, dass das Filmemachen frei von jeder politischen Einflussnahme bleibt.
Wir setzen uns für akzeptable Arbeitsbedingungen aller Gewerke ein.
Dazu fordern wir ein realistisches Verhältnis von Budget und Drehtagen zum Aufwand und Umfang des rechtzeitig abgenommenen Drehbuchs.
Wir verpflichten uns zu einer konstruktiven Arbeitsatmosphäre im respektvollen Umgang mit allen Mitarbeiter*innen.
Mit diesem Text wollen wir ins Gespräch kommen, um gemeinsam gute Filme möglich zu machen.